Ich weiß, viele werden jetzt denken, was soll denn das jetzt. Was ist an so einer Fähre schon Besonderes, dass es auch noch als Highlight bezeichnet werden kann. Nun vielleicht nichts, aber, wenn man, so wie ich, damals das erste Mal auf so eine Fähre fährt, kann man das schon als Highlight ansehen.
Will man mit dem eigenen Motorrad nach Irland reisen, kommt man um eine Fähre nicht herum. Viele meiner Freunde schwören auf die Verbindung von Calais nach Dover. Dann durch England und Wales und von dort nach Dublin, oder Rosslare. Da wir unsere Reisen stets im Süden von Irland beginnen – jedenfalls wenn wir mit dem Motorrad fahren – bietet sich für uns die Fähre von Cherbourg an. Somit laufen die ersten Tage unserer Reise immer gleich ab. Am zweiten Tag steht die Ankunft am Hafen von Cherbourg auf dem Programm. Nach dem Einchecken am Schalter im Terminal und etwas Mittagessen in einem Restaurant, geht es auf den Weg zur Fähre. Die Einfahrt ist auch immer etwas Besonderes. Das kleine Motorrad wirkt an dieser riesigen Fähre noch sehr klein und zeigt einem einmal mehr die eigene Größe auf.
Die Auffahrt auf die Fähre ist nicht nur wegen der Größenunterschiede imposant. Man sollte sich auch gut darauf konzentrieren, denn die Kombination von Wasser und Stahl in Verbindung mit Motorradreifen kann schon zu einem glitschigen Unterfangen werden. Und wenn man dann noch zu ersten Mal dabei ist, weiß man natürlich auch nicht, was jetzt auf einen zukommt, oder was zu machen ist. Ich kann aber jeden beruhigen, es ist nicht ganz so schlimm. Das Personal übernimmt die Einweisung und mit etwas Fingerspitzengefühl ist das ganze keine Aufregung wert. Und auch bei Festmachen der Maschine bekommt man, je nach Situation, Hilfe vom Personal.
Auch zu diesem Highlight habe ich in meinem YouTube-Kanal ein kleines Video bereit gestellt.